Optik Henze aus Nürnberg berichtete in der Optic+Vision über ihre digitale Kundenreise, unterstützt durch die Tools von Umami View und Rodenstock. Der Fokus liegt auf der Synchronisierung von vier Filialen für ein optimiertes Einkaufserlebnis.
Optik Henze besteht heute aus vier Filialen und 21 Mitarbeitern und hat seine Wurzeln in einem traditionellen Fachgeschäft in Nürnberg. Die Expansion umfasste auch Geschäfte im Fürther Landkreis sowie ein Augenkompetenz-Zentrum. Der Gründer, ursprünglich im klassischen Verkauf tätig und bei Optik Henze ausgebildet, fokussiert sich nun auf digitale Bereiche wie Online-Marketing, Prozessoptimierung und die Koordination des Team- und Selbstmanagements.
Schwere Papierkataloge und manuelle Dateneingabe sind passé. Andreas Hofmann von Optik Henze in Nürnberg beschreibt, wie die Digitalisierung in seinen vier Filialen den Datenaustausch vereinfacht hat, sodass sich Kunden und Mitarbeiter voll auf das Einkaufserlebnis konzentrieren können.
Optic + Vision:
Was ist Optik Henze genau für ein Unternehmen und was ist Ihre Rolle darin?
Andreas Hofmann berichtet, dass sein Unternehmen, ein Augenoptikergeschäft, mittlerweile vier Filialen und 21 Mitarbeiter umfasst. Es begann mit einem traditionellen Laden in Nürnberg und erweiterte sich um Geschäfte im Fürther Landkreis sowie um ein Zentrum für Augenkompetenz, das sich auf spezielle Versorgungen und optometrische Dienste konzentriert. Hofmann, der seine Ausbildung bei Optik Henze absolvierte, arbeitet heute nicht mehr direkt im Verkauf, sondern kümmert sich um digitale Aspekte wie Online-Marketing, die Optimierung interner Abläufe und das Koordinieren des Team- und Selbstmanagements der Mitarbeiter.
Wie sieht die digitale Customer Journey konkret aus?
Unsere Kundenverwaltung beginnt mit der Software Umami View, die alle Aspekte des Kundenmanagements abdeckt. Kunden können über unsere Website Termine buchen, die wir in unserem synchronisierten Kalender einsehen. Vor dem Ladenbesuch können Kunden bereits einen Sehprofil- oder Anamnesebogen ausfüllen, der uns beim Beratungsgespräch hilft. Umami View bündelt auch direkte Anfragen per E-Mail oder Chat, sodass wir einen umfassenden Überblick über jeden Kunden haben. Zudem verwenden wir seit etwa 2,5 Jahren das CNXT®-System von Rodenstock. Es umfasst verschiedene Module, die alle erforderlichen Mess- und Zentrierdaten für Brillen liefern. Das Modul CNXT® smart ermöglicht die automatische Verbindung von Rodenstock-Messgeräten wie dem DNEye® Scanner, dem ImpressionIST® und dem Bestellprogramm WinFit Reference®. Alle Messdaten sind dadurch in Echtzeit per App einsehbar.
Andreas Hofmann betont, dass sie elegante Tablets einsetzen, um den Kunden ihre Glasprodukte zu präsentieren.
Das CNXT® select Modul wird als digitales Verkaufswerkzeug für Glasberatungen eingesetzt. In der Beratung verwenden wir elegante Tablets, um Kunden Glasprodukte mit ihren Eigenschaften und Preisen vorzustellen, wobei Preise auch ausgeblendet werden können. Dies ersetzt das Blättern in unhandlichen Katalogen. Umami View bildet im Hintergrund alle Schritte der Kundenreise ab und integriert Daten aus CNXT® und Beratungen. Zusätzlich nutzen wir interne Cloudsysteme wie Trello-Boards für die Werkstattorganisation und digitale Datenspeicherung, um handgeschriebene Zettel zu ersetzen. Alle unsere Systeme sind über einen zentralen Server vernetzt, sodass wir jederzeit und überall Zugriff auf alle Informationen haben.
Wie hat sich das Leben in Ihrem Geschäft verändert, seitdem Sie dieses Level der Vernetzung haben?
Das Beste daran ist, dass manuelle Eingaben, die früher oft zu Zahlendrehern führten, nicht mehr nötig sind, wodurch die Rate an Reklamationen durch Fehlbestellungen fast auf Null gesunken ist. Pro Auftrag sparen wir dadurch etwa zehn Minuten Arbeitszeit. Zudem verleihen die Tools unserer Arbeit ein professionelleres und moderneres Erscheinungsbild. Die Abläufe sind einfacher und effektiver, besonders in der Kundenkommunikation, wo Umami View alles von der Online-Terminplanung bis zum Versenden von Erinnerungsmails und Rechnungen übernimmt. In der heutigen Zeit, in der das Einkaufserlebnis entscheidend für Erfolg und Kundenbindung ist, demonstrieren unsere digitalen Tools unsere Professionalität und machen die Qualität unserer Angebote und Dienstleistungen für die Kunden deutlich spürbar.
Was hat Ihnen die Vernetzung mit den Tools Umami View und CNXT® gebracht?
Durch die Vernetzung profitieren wir von den Möglichkeiten, die sich aus dem standortübergreifenden Austausch ergeben, da unsere Mitarbeiter häufig zwischen unseren vier Filialen wechseln. Wir sind stets über jeden Kunden und den Status seiner Bestellung informiert. Dank der regelmäßigen Backups, die in der Cloud gesichert werden, sind wir weder örtlich eingeschränkt noch von Datenverlust betroffen.
Quelle: Optic+Vision & Optik Henze
War die Installation kompliziert?
Für die Installation erhielten wir direkte Unterstützung von Rodenstock und Umami durch Chat, TeamViewer und Meetings, wobei unsere speziellen Bedürfnisse immer im Mittelpunkt standen. Auch jetzt steht uns eine Hotline für Fragen zur Verfügung. In der Umami-App gibt es viele Video-Tutorials, die jeden Schritt und jede Frage erklären, doch wir nutzen sie selten, da die Software intuitiv und selbsterklärend ist. Sie läuft stabil und überträgt Daten schnell, was die Einarbeitung erleichtert. Zusätzlich bieten Rodenstock und Umami Schulungen an, um das Beratungstool im Kundengespräch effektiv zu nutzen.
Wofür sind Sie bei dieser Digitalisierungsreise am meisten dankbar?
Es beruhigt zu wissen, dass unsere Tools cloud-basiert sind, sodass wir jederzeit auf Kundeninformationen zugreifen können, wodurch keine Daten verloren gehen. Eine solche Umstellung auf digitale Tools erfordert die Unterstützung des gesamten Teams, was bei uns gegeben war. Alle haben mitgeholfen, als wir die Tools und Software installierten. Letztendlich waren wir erfreut zu sehen, wie einfach und problemlos die Digitalisierung mit der Hilfe von Rodenstock und Umami verlaufen kann.
Wir von Umami View freuen uns über die positiven Auswirkungen eines weiteren gelungenen Implementierungsprojekts bei Optik Henze. Den originalen und ungekürzten Artikel findet ihr in der neusten Ausgabe der: Optic+Vision